Im Zentrum „Hoffnung suchen wir“ kann es zuvorderst um Menschen gehen, die sich aktiv auf den Weg gemacht haben, um (neue) Hoffnung zu finden. Zu denken ist hier insbesondere an die
Situation der Flüchtlinge, die derzeit (Sept. 2015) die Menschen in Deutschland und Europa massiv beschäftigt. Ohne allzu großes Hellsehertum darf sicher angenommen werden, dass dieses Thema auch im Juni 2016 noch sehr stark die mediale Landschaft und in zunehmendem Maße unser Gemeinwesen in den Kommunen und Kirchengemeinden prägen wird. Dies Thema könnte sogar als eine Art „Leitthema des 7. OKT“ ein/ der Hauptschwerpunkt sein.
Dabei nicht aus dem Blick zu verlieren sind Menschen in unserer direkten Umgebung, die nach Hoffnung suchen aufgrund eines Trauerfalles, einer ungeklärten Lebenssituation oder anderer Umstände, die die Hoffnung haben schwinden lassen. Seelsorgerliche Fragen und Angebote können hier platziert werden, praktische Lebenshilfe (in Form verschiedener Beratungsangebote wie Schuldnerberatung, Schwangerenberatung etc.) können bekannt gemacht, aber auch von Besuchern genutzt werden. Ein gottesdienstliches / andachtliches Angebot kann bspw. Eltern still bzw. totgeborener Kinder (Gute Hoffnung – jähes Ende) unterbreitet werden.
Auch die Arbeitssuche als Suche nach Hoffnung und neuem Lebenssinn ist in diesem Zentrum ein mögliches Thema. In der Verbindung mit der Flüchtlingsthematik ergeben sich interessante Querverbindungen und Chancen, die Ängste, die mit der Zuwanderung auch qualifizierter Arbeitnehmer verbunden sind, zu thematisieren.